Chronik der Biber

Martin Dobmayer und Klaus Kärcher hatten die Idee eine neue Maskengruppe zu gründen, dies sollten die Gäsbettratten sein!

Nur leider war in der Neuhausener Chronik überhaupt nichts darüber zu finden. Wie gut, dass die beiden beim Lesen über eine Biberzucht gestolpert sind, die früher in der heutigen Schurwaldstraße zu Hause war.

Dort hatte ein Sohn des Radio Burkard in Esslingen einen Kunstsee für die Tiere eingerichtet. Scheinbar gab es aber hin und wieder einen neugierigen Biber, der ausbüxte und auf seiner Abenteuertour den ein oder anderen Schaden anrichtete. Und so kam es zu einer schändlichen Tat: Die gesamte Biberzucht wurde vergiftet!

Dies ist die Grundlage für Martins und Klaus Idee zur neuen Maskengruppe: Einige Biber haben überlebt, sich in den angrenzenden Waagenbach geflüchtet und kommen nun an der Fasnet aus dem Fleinsbach, um zu demonstrieren und auf die Tötung der Biberzucht aufmerksam zu machen. Vielleicht sogar um Rache zu nehmen? Die Fleinsbachbiber waren geboren!

Martin gründete die Gruppe 1985, doch da es seitens der Wildsäu vehementes Veto gegen das Häs gab, übernahmen Renate Dionne und Andreas Mehlmann das Ruder und erhielten 1986 endlich die Zulassung dafür.

Die beiden setzen sich sehr für die Gruppe ein, führten diese allerdings auch unter einem hatten Regime.

Dies ging bis 1990 gut, dann wehrte sich die Gruppe gegen die harte Führung und Manfred Moltenbrey übernahm mit Irmgard Hummel die Führung. Nun ging alles sehr locker zu, die Leitung wechselte erneut: Irmgard Hummel übernahm mit Judith Dobmayer.

Dann kam Oliver Rieker als zweiter Leiter hinzu und es stellte sich heraus, dass er die Gruppe gut aufbauen konnte. Nachdem er die Gruppenleitung mit Sven Böhm übernahm, wurden die Fleinsbachbiber zu einem eingeschworenen Haufen.

Die Gruppe wuchs auf rund 50 Leute an, 50 Fleinsbachbiber, die auch heute noch die Gruppe bilden.

Im Jahr 2008 übernahmen Lothar Rothmund und Björn Maisch die Leitung.